Veranstaltungsort: Museum Burg Linn, Museumsscheune | Stadt: Krefeld
Der Blick auf das Verborgene. Der Limes am Niederrhein fotografiert von Volker Döhne
Ausstellungseröffnung am 15. Juni 2023, 19 Uhr in der Museumsscheune, Albert-Steeger-Str.7
Seit vielen Jahrzehnten erforscht das Museum Burg Linn das Areal des ehemaligen römischen Kastells Gelduba, gelegen unmittelbar am Rhein im heutigen Gellep-Stratum. Es war in der Antike Teil der römischen Grenzbefestigungen, deren von Bonn bis zur niederländischen Nordseeküste reichender Abschnitt als „Niedergermanischer Limes“ 2021 zum Unesco Welterbe erklärt wurde.
Viele der zahlreichen Funde aus den archäologischen Grabungen sind heute im Museum Burg Linn zu sehen. Aber auch in der dicht besiedelten niederrheinischen Landschaft gibt es immer wieder Hinweise und Spuren, die von der Anwesenheit der Römer zeugen. So verlaufen die heute
genutzten „Römerstraßen“ noch nach 2000 Jahren auf den Trassen, die römische Truppen angelegt haben.
Der Krefelder Fotograf Volker Döhne verfolgt die antiken Spuren und dokumentiert den Wandel in seinen Bildern aus seinem ganz persönlichen Blickwinkel. In den Jahren 1993/94 entstanden Fotos entlang des Limes vom ehemaligen Bonner Bundeskanzleramt bis zur Colonia Ulpia Traiana in Xanten – zwei Zentren der Macht, die heute Geschichte sind. Die Fotos bezeugen darüber hinaus im Vergleich mit jüngeren Aufnahmen, wie sich in kürzester Zeit das Landschaftsbild des Niederrheins ein weiteres Mal geändert hat.
Begrüßung:
Dr. Boris Burandt, Museumsleiter
Dr. Gabriele König, Kulturbeauftragte der Stadt Krefeld
im Gespräch mit Volker Döhne
Musikalische Begleitung:
Duo „Jazzblood“,
Musikschule der Stadt Krefeld
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